November 1844–1846/47 Hilfsarbeiter in der Zweiten Abteilung des Zivilkabinetts;
März 1847–1848 Geheimer Kabinettsrat und Chef der Zweiten Abteilung
um 1849–1866 Chef des (verkleinerten) Zivilkabinetts
Beruflicher Werdegang außerhalb des Hofes
1825 Kammergerichts-Assessor
1832–1838 Kammergerichtsrat
1838 Direktor des Stadtgerichts in Potsdam
1838–1844 Kammergerichtsrat und Geheimer Postrat im
Generalpostamt
November 1844–1846/47 Hilfsarbeiter (Zweite Abteilung) im
Zivilkabinett
20.3.1846 Mitglied des Staatsrats
März 1847–1848 Geheimer
Kabinettsrat und Chef der Zweiten Abteilung
ca. 1849–1866 Chef des (verkleinerten) Zivilkabinetts
Auszeichnungen
1859 Wirklicher Geheimer Rat (Exzellenz)
Sonstige Bemerkungen
In einem Memorandum vom 6.3.1856 (ediert als Dokument in dieser Edition)
protestierte Illaire über die von Friedrich Wilhelm IV. beabsichtigte Betrauung
von Marcus Niebuhr mit einem Teil der Kabinettsvorträge (Finanzsachen,
Kirchensachen), da diese Trennung weder in der Geschichte des Zivilkabinetts
vorgekommen sei, noch den Kompetenzen von Niebuhr entspreche und damit ihm,
Illaire, der interessanteste Teil der Gegenstände weggenommen werde. Niebuhr
wurde Mitte August 1856 trotzdem damit betraut, trat aber mit der Regentschaft
Wilhelms I. 1858 in den Hintergrund.
Biogramm: Illaire, Ern(e)st (e) Emil(e), in: Praktiken der Monarchie, hrsg. vom Akademienvorhaben "Anpassungsstrategien der späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel (1786-1918)", Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin, Version 7 vom 15.05.2023, URL: https://actaborussica.bbaw.de/v7/P0005163