18.5.1772 Pförten (Gubenischer Kreis)
9.8.1837 Berlin
Vater: Han(n)s Moritz von Brühl, Generalchausseebauinspektor von Brandenburg und Pommern; Mutter: Christina von Brühl, Landschaftsarchitektin; Onkel: Karl Adolf von Brühl; Cousine: Marie von Clausewitz; Gemahlin: Jenny, geb. von Pourtalès; Tochter: Anna Emilie (1835-1918), Hofdame; Schwiegersohn: Alfred Bonaventura von Rauch, Ordonnanzoffizier bei Prinz Albrecht, Flügeladjutant von Friedrich Wilhelm IV., Generaladjutant von Wilhelm I.
1791-1797 Königlicher Jagdjunker; 16.3.1800 Kammerherr; 2.4.1800-3.8.1802 Kammerherr von Prinz Heinrich; 1802-1804 Kammerherr von Königin Friedrike; 1809-1810 Kammerherr von Königin Luise; 1815-1829 Generalintentant der Königlichen Schauspiele und 1829-1837 Generalintendant der Königlichen Museen
Unterricht durch verschiedene Lehrer, u. a. Goethe, Herder und Wieland; Studium der Forstwissenschaft
1796 Eintritt in den preußischen Staatsdienst als Forstreferendar;
1813 Freiwilliger in den Befreiungskriegen; 1814 Kommandant von Neuchâtel;
seit 1809 Mitglied der Sing-Akademie zu Berlin
Nachlass: Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
GStA PK, Altfindmittel, Nr. 1825 (ehemals BPH, Rep. 8 Hofchargen, 15 Nr. 5 und 6); Krosigk, Karl Graf von Brühl; Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, Bd. 90, 1917, S. 169; Kaiser (Hrsg.), Carl Maria von Weber: Briefe an den Grafen Karl von Brühl
Quelle: Krosigk, Hans von, Karl Graf von Brühl, General-Intendant der Königlichen Schauspiele, später der Museen in Berlin, und seine Eltern. Lebensbilder auf Grund der Handschriften des Archivs zu Seifersdorf, Berlin 1910, Frontispiz.