Biogramme

» Zum Registereintrag

Willisen, Friedrich Adolf Freiherr von

Geburtsdatum/-ort

11.8.1798 Staßfurt (Kreis Calbe, Provinz Sachsen)

Sterbedatum/-ort

24.8.1864 Genzano (bei Rom)

Konfession

evangelisch

Ausgewählte Verwandte und Konnubium
Eltern und Ehepartner(in) werden immer und unabhängig von ihrer Tätigkeit angezeigt. Andere Verwandte erscheinen nur, wenn sie eins oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllen:
  • Sie dienten am preußischen Hof.
  • Sie standen im höheren Staatsdienst Preußens.
  • Sie dienten als höhere Offiziere in der preußischen Armee (ab Major aufwärts).
  • Sie hatten ein politisches Mandat in Preußen inne.
  • Sie waren Großgrundbesitzer.
  • Sie hatten ein hohes Hof- oder Staatsamt außerhalb Preußens inne.

  • Vater: Karl Wilhelm Hermann von Willisen (1751–1807), Bürgermeister von Staßfurt
  • Mutter: Friederike von Trotha (1768–1826)
  • Gemahlin: (11.11.1834) Pauline von Brause (1815–1880)
    • Kinder
      (Insgesamt 3, davon ausgewählt:)
    • Sohn: Johann Georg Emanuel von Willisen (1837–1905), preußischer Generalmajor
    • Sohn: Friedrich Wilhelm von Willisen (1839–1875), preußischer Premierleutnant
    • Tochter: Elisabeth Ludovica Anna von Willisen (1846–1894), Ehrenstiftsdame des Stifts zu Mariafließ in Pommern
  • Schwiegervater: Johann Georg Emil von Brause (1774–1836), preußischer Generalmajor, militärischer Erzieher von Prinz Wilhelm von Preußen
  • Hofamt bzw. Stellung am Hof

    Zivil- und Militärkabinette

    • diplomatische Missionen u. a. in Wien, Konstantinopel und Paris
    • seit 1862 Gesandter am italienischen Hof
    • 1863 Gesandter im Vatikan
    Ausbildung

    • Basedowsche Schule zu Magdeburg
    • 1.10.1818 bis 30.6.1821 Allgemeine Kriegsschule
    Militärische Laufbahn

    • 3.7.1815 Unteroffizier im 27. Infanterieregiment
    • 13.7.1815 Portepeefähnrich
    • 25.10.1816 Leutnant
    • 30.3.1824 Versetzung in den Großen Generalstab
    • 30.3.1826 Oberleutnant
    • 12.10.1829 Kapitän
    • 30.3.1838 Major
    • 30.3.1844 Oberstleutnant
    • 27.3.1847 Oberst
    • 27.7.1848 Charakter als Generalmajor à la suite des Königs
    • 23.3.1852 Generalmajor
    • 15.10.1856 Generalleutnant
    • 10.1.1863 General der Kavallerie
    Auszeichnungen

    • 5.2.1838 Offizier der Französischen Ehrenlegion
    • 25.10.1842 Offizier des Belgischen Leopold-Ordens
    • 11.5.1847 Kommandeurkreuz 1. Klasse des Braunschweigischen Hausordens Heinrichs des Löwen
    • 10.9.1853 Roter Adlerorden 2. Klasse
    • 12.1.1856 Roter Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub und Stern
    • 15.8.1857 Hannoverscher Guelphen-Orden
    • 25.8.1857 Russischer Orden der Heiligen Anna 1. Klasse in Brillanten
    • 2.2.1858 Großkreuz des Österreichischen Leopold-Ordens
    • 21.8.1858 Großkreuz des Portugiesischen Militär-Ordens Sankt Bento d’Aviz
    • 12.10.1858 Großkreuz des Sächsischen Albrechts-Ordens
    • 28.10.1859 Russischer Weißer Adlerorden
    • 14.8.1860 Großkreuz des Bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael
    • 23.10.1860 Orden der Österreichischen Eisernen Krone 1. Klasse mit Kriegsdekoration
    • 7.1.1861 Großkomturkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern
    • 13.4.1861 Großkreuz des Anhaltinischen Hausordens Albrechts des Bären
    • 24.9.1861 Türkischer Medjidie-Orden 1. Klasse
    • 5.11.1861 Großkreuz des Württembergischen Friedrichs-Ordens
    • 10.1.1863 Bestätigung des Freiherrenstandes
    • Ehrenritter des Johanniterordens
    Quellen

    ...

    Quelle: Priesdorff, Kurt von, Soldatisches Führertum, Hamburg 1935–1942, Bd. 6, S. 312.